Über die Homepage der Verbandsgemeinde Rülzheim können sie ihr Kind online anmelden.
https://kita.ruelzheim.de/
Bei weiteren Fragen und Anliegen können Sie sich telefonisch an uns wenden.
Telefonnummer: 07272-74434 oder 0157-77914374
Mit dem Eintritt in die Kita beginnt ein neuer Abschnitt für die ganze Familie, der eine große Veränderung mit sich bringt. Um im Vorfeld einen Einblick in unsere pädagogische Arbeit sowie die Räumlichkeiten der Kita zu erhalten, laden wir zukünftige Familien zum Tag der offenen Tür ein.
Hierzu wird eine Einladung an die betreffenden Familien verschickt.
Etwa sechs bis acht Wochen vor der Eingewöhnung bekommen die Erziehungsberechtigten einen Brief der begleitenden ErzieherIn, in welchem sie gebeten werden telefonisch einen Termin für das Aufnahmegespräch zu vereinbaren. Auch das künftige Kita-Kind erhält einen persönlichen Brief von seiner ErzieherIn. Im Aufnahmegespräch können offene Fragen geklärt werden. Außerdem wird das Datum für den ersten Kindergartentag festgelegt.
Während in den ersten Tagen der Eingewöhnung eine Bindung zwischen Kind und ErzieherIn aufgebaut wird, ist eine feste Bezugsperson in der Einrichtung anwesend.
Die begleitende Person des Kindes verweilt für eine bestimmte Zeit an einem festgelegten Platz in der Kita, wobei sie sich zurückhält. Der erste Trennungsversuch kann stattfinden, wenn eine Bindung zwischen Kind und ErzieherIn besteht. Hierbei wird das Kind in alle Schritte mit einbezogen. Eine wichtige Rolle beim Bindungsaufbau spielt auch die beziehungsvolle Pflege. Hierzu gehören wickeln, essen und das An- sowie Ausziehen. Dabei schenken wir dem Kind unsere persönliche Zuwendung und ungeteilte Aufmerksamkeit. Als Zeichen dafür, dass das Kind seine erste Zeit in der Kita allein gemeistert hat, bekommt es von uns eine kleine Willkommenstüte. Zu einem Feedbackgespräch laden wir nach ca. sechs bis acht Wochen ein, um in einen konstruktiven Austausch zwischen Kita und Familie zu kommen und gemeinsam die Eingewöhnungszeit zu reflektieren. Die Dauer der Eingewöhnung wird individuell an das Kind angepasst, beträgt aber mindestens vier Wochen. Wir orientieren uns an den Bedürfnissen des Kindes und schaffen somit einen sanften und behutsamen Übergang vom Elternhaus in die Kita.
In unserer Einrichtung arbeiten qualifizierte und motivierte Fachkräfte, die das Wohl jedes einzelnen Kindes berücksichtigen. Wir handeln nach dem Situationsansatz, indem die Kinder ihren Tagesablauf selbst mitbestimmen. In jeder Gruppe befindet sich eine Abmeldetafel für die Kinder. Hier sind die verschiedenen Spielbereiche und Gruppen bildlich dargestellt. Wollen die Kinder einen Bereich außerhalb ihrer Gruppe besuchen, hängen sie ihr Foto an das jeweilige Bild. Da die Anzahl der Besucher in jedem der Spielbereiche begrenzt ist, lernen die Kinder Lösungen zu entwickeln und Kompromisse einzugehen.
Ein weiterer Bestandteil der Mitbestimmung ist die regelmäßig
stattfindende Kinderkonferenz, in der die Woche gemeinsam geplant wird. Diese wird von den Kindern moderiert und die Wünsche und Bedürfnisse werden vor der Gruppe geäußert. Die Kinder sind aktiv in die
Gestaltung der Woche integriert und werden von den ErzieherInnen dabei unterstützt, gemeinsame Aktivitäten zu organisieren.
Alle Angebote, gruppeninternen Absprachen und Wünsche werden
an unserem Wochenplan, gut sichtbar für Kinder und Eltern, bildhaft dargestellt. Gezielte Aktivitäten finden in den Gruppen und Gruppenübergreifend
statt.
Auch die Launenkiste hat ihren festen Platz in der wöchentlichen Planung. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Partizipation und unser eigens entwickeltes Beschwerdeverfahren für Kinder. Wir bieten einen kind- und altersgerechten Rahmen, um über Gefühle, Erlebnisse, Regeln und Rechte zu sprechen. Wir suchen nach gemeinsamen Lösungen und ermutigen Kinder für sich selbst einzustehen.
Als pädagogische Fachkräfte ist es uns ein wichtiges Anliegen, verschiedene Projekte im Bereich Kreativität, Bewegung, Körpererfahrung, Naturwissenschaften und Musik anzubieten. Die Projekte orientieren sich an den Interessen der Kinder, sowie den projektbegleitenden ErzieherInnen.
Fester Bestandteil unseres Kindergartenalltags sind folgende Projekte:
Kita
Plus
(für die zukünftigen Schulanfänger)
Dieses Projekt beschäftigt sich mit der emotionalen Entwicklung des Kindes. Thematisiert und in Alltagssituationen werden die vier Grundgefühle Wut, Trauer, Freude und Angst aufgegriffen. Ein weiteres Ziel ist es, dass die Gruppe zusammenwächst, da im Anschluss daran das Projekt „Das letzte Jahr im Kindergarten“, folgt.
Das
Letztes Jahr im Kindergarten
(für die Schulanfänger)
In diesem Jahr haben die Schulanfänger Zeit, besondere Ausflüge und themenbezogene Aktivitäten zu erleben. Das Zusammenwachsen der Gruppe wird durch die gemeinsamen Erlebnisse gestärkt, sodass sie einen gefestigten Übergang in die Schule haben.
Zahlen- und Sprachwerkstatt
Beide Projekte wurden eigens von uns, dem päd. Personal, für die Kinder der „Schatzkiste” entwickelt. Wir haben eigene Konzepte und Herangehensweisen ausgearbeitet, um den Schulanfängern die Welt der Zahlen und der Sprache auf Grundlage ihrer individuellen Interessen näherzubringen. Hierbei legen wir Wert auf eine Kind- und altersgerechten Umsetzung und das eigene Lerntempo der Kinder.
Das Atelier
"Ich darf - Ich kann! Jede Idee ist wertvoll". In unserer Kita bekommen die Kinder die Möglichkeit zu Künstlern zu werden. Sie können experimentieren, forschen, entdecken, ausprobieren und Lösungen finden. Hierzu wurde ein Bauwagen im Außengelände zu einem liebevoll eingerichteten Atelier umgewandelt. In den vielen Regalen befinden sich jede Menge "Schätze". Zur Auswahl stehen zum Beispiel: Wasserfarben, Holzleim, Eierkartons, Modeschmuck, Papierrollen, verschiedene Werkzeuge und vieles mehr. Um neue Materialien kennenzulernen und den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden, tauschen wir die Materialien regemäßig aus.
Geburtstagsfeier in der „Schatzkiste“
Jedes Kind darf seinen schönsten Tag im Jahr bei uns in der
Kita „Schatzkiste“ feiern. Schon am Eingang ist für alle sichtbar, wer am jeweiligen Tag Geburtstag hat. Auf einem kleinen, liebevoll geschmückten Tisch ist ein umrahmtes Bild des besonderen Kindes
zu sehen. Um die Geburtstage der "Schatzkiste"-Kinder individuell zu gestalten, werden Sie gefragt, wie sie sich ihren Geburtstag in der Kita vorstellen. In Vorbereitung wird das Kind beobachtet um
derzeitige Interessen und Vorlieben zu erfahren.
Für das Geburtstagskind, das in der Kita zu Mittag
isst, gibt es an diesem Tag sein Lieblingsgericht für alle Mittagskinder.
Ernährungsbildung
In unserer Kita "Schatzkiste" begleiten wir 60 Kinder über die Mittagszeit beim Mittagessen. Die Essensverpflegung ist eine zentrale Aufgabe unserer Kita. Es ist uns ein großes Anliegen, den Kindern schmackhaftes, abwechslungsreiches, nachhaltiges und gesundes Essen anzubieten. Dabei orientieren wir uns an den Richtlinien der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung). Wir informieren uns über neue wissenschaftliche Erkenntnisse, berücksichtigen gesellschaftliche Entwicklungen und haben dabei das Wohl der Kinder immer im Fokus. In der Kita Ernähren wir uns fleischlos. Wir achten auf ausgewogene Mahlzeiten diese beinhalten Proteine, Nährstoffe, Vitamine und Kohlenhydrate. Eine Ausnahme der vegetrarischen Kost ist das Geburtstagsessen der Kinder hiebei darf sich jedes Kind sein Lieblingsessen wünschen.
Beim Einkauf aller Lebensmittel achten die Hauswirtschaftskräfte auf gute Qualität und Nachhltigkeit. Beim zubereiten des Mittagessens werden Beiliagen, Salate, Suppen und Gemüse immer selbst zubereitet. Einen Teil der Speisen beziehen wir von Fa. Hofmann und Fa. Bofrost.
Die Kita "Schatzkiste" nimmt am Schulbstprogramm der Firma Theiß teil. Wöchentlich bekommen wir frisches Obst und Gemüse geliefert. Dieses verarbeiten wir täglich mit den Kindern die sich "Genußbotschafter" nennen zu einem Rohkost- Obstteller. Somit steht den Kindern immer ein gesunder Snack zu Verfügung.
In unserem kleinen Außengelände befinden sich 2 Hochbeete. Hier haben die Kinder verschiedenes Obst und Gemüse angepflanzt. Gruppenübergreifend werden diese Beete gepflegt und geerntet.
Regelmäßig findet in den Gruppen ein gemeinsames Frühstück statt. Hierbei sprechen wir über verschiedene Lebensmittel, erfahren Umgang und Zubereitungsprozesse.
Bewegungserziehung
Jede Gruppe hat ihren festen Turntag in der Woche. Außerhalb der angeleiteten Bewegungsstunden dürfen die Kinder, nach Absprache mit ihren ErzieherInnen, alleine die Turnhalle aufsuchen.
Es gibt unterschiedliche Anlässe für Beobachtungen und Dokumentationen.
In Beobachtungen und Gesprächen mit dem Kind versuchen wir herauszufinden, was es bewegt bzw. was die Kinder in der Gruppe momentan beschäftigt.
Darüber hinaus beobachten und dokumentieren wir, wie Kinder lernen, wofür sie sich interessieren und wie sie sich neues Wissen
aneignen.
Dies wird im gemeinsamen Entwicklungsstandgespräch mit den Eltern kommuniziert.
Aus den Beobachtungen und Dokumentationen können sich Aktivitäten entwickeln, die mit den Kindern gemeinsam geplant und durchgeführt werden. Dabei setzen die ErzieherInnen immer wieder Impulse, um die Neugier von Kindern zu wecken und ihnen so spielerisch die Lerninhalte zu vermitteln. Auch wir verstehen uns in einem solchen Prozess als Lehrende und Lernende zugleich.
Im Portfolio halten wir die Entwicklung der Kinder fest. Das eigene Portfolio steht für das Kind jederzeit zur Verfügung. Außerdem bieten wir zweimal jährlich Portfolionachmittage an. Hier dürfen die Familien in zwangloser Atmosphäre mit ihrem Kind den Portfolioordner anschauen.